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Zusammen Qualität erleben.

Für 59 Prozent der Bundesbürger spielt die Finanzstärke eine besonders wichtige Rolle, wenn sie eine Lebensversicherung abschließen wollen - neben der Beratung durch Fachleute und dem Preis der Police. Foto: djd/LV 1871/Getty
Für 59 Prozent der Bundesbürger spielt die Finanzstärke eine besonders wichtige Rolle, wenn sie eine Lebensversicherung abschließen wollen - neben der Beratung durch Fachleute und dem Preis der Police. Foto: djd/LV 1871/Getty

RECHTZEITIG PRIVAT VORSORGEN

Sparer sollten auch auf die Finanzstärke eines Anbieters achten

 

(djd). Wer im Alter seinen Lebensstandard halten will, muss rechtzeitig privat vorsorgen. Der erforderliche Sparaufwand ist oft niedriger als gedacht. Schon mit überschaubaren monatlichen Beträgen kann man sich etwas aufbauen. Allerdings gibt es am Markt eine Vielzahl an Produkten - der Verbraucher kann hier schnell den Überblick verlieren. In der aktuellen Niedrigzinsphase geht es darum, eine ausreichende Rendite mit der notwendigen Sicherheit zu verbinden. Ein weiteres Kriterium bei der Auswahl eines Vorsorgeprodukts sollte daher auch die Finanzstärke des Anbieters sein.

 

Umfrage: Zwei Dritteln ist Finanzstärke sehr wichtig oder wichtig

 

Die meisten Bundesbürger wissen, dass gerade bei langlaufenden Verträgen die Bonität und Finanzstärke des Anbieters entscheidend sind. Das ergab eine aktuelle Kantar-Emnid-Umfrage. Mehr als zwei Drittel der Befragten sagten, dass dies sehr wichtig oder wichtig sei. Für 59 Prozent der Bundesbürger spielt die Finanzstärke eine besonders wichtige Rolle, wenn sie eine Lebensversicherung abschließen wollen - neben der Beratung durch Fachleute und dem Preis der Police. Zu den finanzstärksten Lebensversicherern in Deutschland gehört etwa die LV 1871 mit einer Solvenzquote Ende 2016 von 401 Prozent. Der Versicherer verfügte also über das Vierfache der aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Eigenmittel. Auch bei der Beurteilung der Finanzstärke durch die Ratingagentur Fitch Ratings erhielt der Anbieter 2017 eine sehr gute Bewertung.

 

Solvenzquote vermittelt Eindruck von Finanzstärke eines Versicherers

 

Die Solvenzquote vermittelt einen guten Eindruck von der Finanzstärke eines Unternehmens. Sie zeigt auf einen Blick, wie gut Versicherungsunternehmen finanziell aufgestellt sind und wie gut sie deshalb in der Lage sind, ihre Garantiezusagen zu erfüllen. Beim Versicherer aus München beispielsweise ist die überdurchschnittliche Quote auch darauf zurückzuführen, dass das Neugeschäft von einem hohen Anteil an Berufsunfähigkeits- und fondsgebundenen Versicherungen geprägt ist. Das macht ihn weitgehend unabhängig von Schwankungen des Kapitalmarkts und vom Niedrigzinsumfeld. Hinzu kommt ein solides Kapitalanlagemanagement. Unter www.lv1871.de gibt es alle weiteren Informationen.

Das Etikett auf einem Produkt gibt Auskunft über die enthaltenen Zutaten, wenn man es richtig zu interpretieren weiß. Foto: djd/SGS/stokkete-Fotolia
Das Etikett auf einem Produkt gibt Auskunft über die enthaltenen Zutaten, wenn man es richtig zu interpretieren weiß. Foto: djd/SGS/stokkete-Fotolia

WAS IST WIRKLICH DRIN?

Das Zutatenverzeichnis von Lebensmitteln richtig lesen

 

(djd). Nährwertangaben, Inhaltsstoffe, E-Nummern und Allergene - all diese Angaben finden sich auf den Etiketten von verpackten Lebensmitteln, etwa auf Sportlernahrung wie Eiweiß-Shakes oder Energie-Riegeln. Die dort abgedruckte Zutatenliste ist wie ein Rezept. Sie verrät, welche Zutaten in einem Produkt enthalten sind. Aber wie lassen sich diese Angaben richtig lesen? Die Lebensmittelexperten von SGS Institut Fresenius geben wichtige Tipps dazu.

 

Zutaten und Zusatzstoffe

 

Was viele Verbraucher nicht wissen: Die Reihenfolge der Bestandteile unter dem Stichwort Zutaten erfolgt keineswegs zufällig. Sie gibt die Mengenverhältnisse an. An erster Stelle steht die Hauptzutat, am Ende der Liste die Zutat, die den geringsten Anteil im Produkt ausmacht. Bei Energie-Riegeln zum Beispiel steht zuerst Getreide, meist gefolgt von Trockenobst und weiteren Zutaten. Ganz hinten in der Liste finden sich, sofern verwendet, zugesetzte Aromastoffe.

 

Als Zutaten gelten auch Zusatzstoffe, erläutert Dr. Anja Hartl vom Lebensmittellabor SGS Institut Fresenius: "Zusatzstoffe werden Lebensmitteln aus technologischen Gründen hinzugefügt, etwa zur Säuerung oder zur Färbung. Dieser technologische Zweck muss auch immer genannt werden." Die Zutatenliste von Energie-Riegeln enthält dann beispielsweise "Säureregulator: Citronensäure", bei Eiweiß-Shakes "Emulgator: Soja-Lecithin". Alternativ zu ihrer Bezeichnung dürfen Zusatzstoffe auch mit ihrer E-Nummer angegeben werden, dann ist zum Beispiel "Säuerungsmittel: E 330" auf dem Etikett zu lesen. Da Zusatzstoffe meist in geringen Mengen im Produkt enthalten sind, findet man sie oft am Ende der Zutatenliste.

 

Allergene sofort erkennen

 

Ganz wichtig für Allergiker: Die vierzehn Lebensmittel, die bei der europäischen Bevölkerung die häufigsten Lebensmittelallergien auslösen, etwa Soja, Eiereiweiß oder Milcheiweiß, müssen immer erkennbar sein. Sie sind im Zutatenverzeichnis meist zusätzlich fett gedruckt. "Die Kennzeichnungspflicht von Allergenen gilt ohne Wenn und Aber", erklärt SGS-Expertin Dr. Anja Hartl. Das heißt: Auch Stoffe, die einem Lebensmittel während der Produktion zwar zugesetzt, ihm aber anschließend wieder entzogen wurden, müssen auf dem Etikett genannt werden. Schließlich könnten auch Reste davon bei Allergikern gesundheitlich problematisch sein.

Hände weg von verarbeiteten Lebensmitteln, in die Küche kommen nur frische, natürliche Zutaten: So lautet die wohl wichtigste Grundregel für den Ernährungstrend "Clean Eating". Foto: djd/MediaMarkt/Getty Images/PeopleImages
Hände weg von verarbeiteten Lebensmitteln, in die Küche kommen nur frische, natürliche Zutaten: So lautet die wohl wichtigste Grundregel für den Ernährungstrend "Clean Eating". Foto: djd/MediaMarkt/Getty Images/PeopleImages

SAUBERES ESSEN

Was hat es mit dem neuen Ernährungstrend "Clean Eating" auf sich?

 

(djd). Was wir essen, bestimmt ganz wesentlich, wie wir uns fühlen: Eine naheliegende Erkenntnis, die sich immer mehr Verbraucher zu Herzen nehmen. Vegetarier, Veganer, Frutarier - fast jeder isst heute anders. Der neueste Trend legt Wert auf eine "saubere" Ernährung. Gesundheit und Fitness steigern, das steht beim sogenannten Clean Eating im Mittelpunkt. Hier gibt es fünf grundlegende Prinzipien zu dieser Ernährungsform.

 

1. Nur natürliche Lebensmittel

 

Hände weg von verarbeiteten Lebensmitteln. Auf den Speiseplan kommen ausschließlich frische und natürliche Zutaten. "Clean Eating bedeutet unter anderem, auf Convenience Produkte zu verzichten und ist im Prinzip die Abkehr vom industriellen Konsumverhalten", sagt Clean-Eating-Experte David Kugler im Interview auf www.koch-mit.de. Chemische Zusätze in der Nahrung wie Konservierungs- und Farbstoffe gelte es zu vermeiden.

 

2. Weniger Zucker, Süßstoffe meiden

 

Der Verbrauch von Zucker soll möglichst eingeschränkt werden - er lässt den glykämischen Index in die Höhe schnellen und enthält unnötige Kalorien. Künstliche Süßstoffe sind allerdings beim Clean Eating kein Ersatz, stattdessen kann man zu natürlichen Süßmitteln wie Honig, Agavensirup oder Stevia greifen.

 

3. Weniger Salz konsumieren

 

Auch der Salzkonsum wird in der Clean-Eating-Küche deutlich reduziert. Und zwar ganz von allein, schließlich enthalten Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel im Gegensatz zu natürlichen Produkten oft besonders viel Salz. Komplett sollte man aber nicht darauf verzichten: Das richtige Maß liegt bei etwa 7 bis 15 Gramm pro Tag.

 

4. Alles drin in einer Mahlzeit

 

Möglichst alle wichtigen Nährstoffe sollen in der Hauptmahlzeit des Tages enthalten sein, so die nächste Regel. "Dazu gehören Proteine, Fette, komplexe Kohlenhydrate sowie eine ordentliche Portion Vitamine und Mineralstoffe", erklärt David Kugler weiter. Im Trend liegen etwa sogenannte Buddha-Bowls - gesunde Mahlzeiten aus einer Schüssel, die alle viele verschiedene Nährstoffe vereinen. Unter www.koch-mit.de etwa gibt es dazu auch noch viele Rezepttipps.

 

5. Viel Wasser trinken

 

Klares, natürliches Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil beim Clean Eating: Es unterstützt die Entgiftung des Körpers, enthält keine Kalorien und sollte daher großzügig den gesamten Tag über genossen werden. Wer geschmackliche Abwechslung will, kann das Wasser mit Tee oder frisch gepresstem Saft mischen. Tabu sind hingegen zuckerhaltige Getränke und alles, was mit Zusätzen versehen ist.