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Zusammen Qualität erleben.

Von der Kontoführung bis zur Erbschaft: Ältere, unverheiratete Paare haben in Sachen Finanzen viele individuelle Regelungen zu treffen. Foto: djd/Deutscher Sparkassenverlag
Von der Kontoführung bis zur Erbschaft: Ältere, unverheiratete Paare haben in Sachen Finanzen viele individuelle Regelungen zu treffen. Foto: djd/Deutscher Sparkassenverlag

NICHT VERHEIRATET, ABER ALLES GEREGELT

Was ältere Paare rund um Kontoführung, Erbschaft & Co. wissen sollten

 

(djd). Trauschein oder nicht? Diese höchst persönliche Entscheidung hat für Paare ganz praktische Folgen - vor allem wenn es ums Geld geht. Viele Regelungen, die mit der Ehe automatisch gelten, müssen bei Unverheirateten jeweils individuell vereinbart werden. Nicht nur ältere Paare, die an später und die finanzielle Versorgung des Partners denken, sollten die feinen, aber entscheidenden Unterschiede kennen. Hier gibt es Tipps der Experten von Geld und Haushalt - dem Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe.

 

- Kontoführung

Bei diesem Punkt macht es keinen Unterschied, ob die Partner verheiratet sind oder nicht. In jedem Fall können sie frei entscheiden, ob jeder ein Konto für sich führt oder eine gemeinsame Kasse eingerichtet wird. Bei bereits bestehenden Girokonten ist es möglich, zu einem späteren Zeitpunkt Vollmachten, etwa für den neuen Lebenspartner, einzurichten. Anders beim sogenannten Gemeinschaftskonto: Dies erfordert die Eröffnung eines neuen Kontos, bei dem beide Lebenspartner gleichberechtigte Inhaber sind. Jeder kann dann über das Konto jeweils alleine verfügen. Deshalb eignet sich dieser Kontotyp besonders gut für Paare, da der tägliche Zahlungsverkehr besonders unkompliziert erledigt werden kann.

 

- Unterhalt

Eheliche Partner sind selbstverständlich zum gegenseitigen Unterhalt verpflichtet. Aber auch nichteheliche Partner sollen laut Sozialrecht füreinander aufkommen. Einklagbar ist dieser Unterhalt indes nicht. Daher ist es empfehlenswert, rechtzeitig vertragliche Regelungen zu treffen, die den Unterhalt im Fall einer Trennung klar regeln - besonders wichtig ist dies für Paare, bei denen einer deutlich mehr verdient als der andere.

 

- Erben und vererben

Für den Erbfall ist es von entscheidender Bedeutung, ob man verheiratet ist oder nicht. Reine Lebensgefährten ohne Eintragung erben nach gesetzlicher Erbfolge nichts. Umso wichtiger ist es gerade für ältere, unverheiratete Paare, diese Frage frühzeitig zu klären. Ein Tipp: Mit einem "Vertrag zu Gunsten Dritter auf den Todesfall" kann der unverheiratete Partner direkt im Todesfall bedacht werden. Dazu wird mit der Bank oder Sparkasse ein Vertrag geschlossen, der festlegt, wer im Todesfall beispielsweise ein Sparbuch erhalten soll. Das Vermögen fällt dann nicht in die Erbmasse, die gesetzliche Erbfolge wird umgangen. Die Kreditinstitute halten für diese Vertragsart geeignete Formulare bereit. Viele weitere Tipps bietet auch die Broschüre "Budgetkompass fürs Älterwerden", kostenfrei erhältlich unter www.geld-und-haushalt.de oder bestellbar unter der Telefonnummer 030 - 204 55 818.

Diabetiker sollten ihre Füße sorgfältig pflegen und am besten jeden Tag auf Verletzungen kontrollieren. Foto: djd/Telcor-Forschung /Siam - Fotolia
Diabetiker sollten ihre Füße sorgfältig pflegen und am besten jeden Tag auf Verletzungen kontrollieren. Foto: djd/Telcor-Forschung /Siam - Fotolia

DIABETES BRINGT DIE FÜSSE IN GEFAHR

 Zur Vorbeugung sollten Diabetiker ihre Durchblutung verbessern

 

 

(djd). Eine der häufigsten Folgeerkrankungen von Diabetes mellitus ist das sogenannte diabetische Fußsyndrom. Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel kommt es zu Nervenschädigen oder Durchblutungsstörungen in den Füßen - oft tritt beides gleichzeitig auf. Als Folge können etwa Empfindungsstörungen, trockene, rissige Haut, Muskelschwund, übermäßige Hornhautbildung, Verfärbungen, Druckstellen und gestörte Wundheilung auftreten. Schon kleinste Verletzungen können sich dann zu schweren Infektionen entwickeln, nicht selten kommt es auch zum Absterben von Gewebe. Dem Diabetesinformationsdienst München zufolge entwickeln 25 Prozent der Diabetiker im Lebensverlauf ein diabetisches Fußsyndrom. Schätzungen zufolge werden dadurch jährlich rund 30.000 Amputationen erforderlich.

 

Sorgfältige Fußpflege ist wichtig

 

Zur Vorbeugung sollten Diabetiker ihre Füße sorgfältig pflegen. Da Verletzungen aufgrund der Nervenstörungen oft unbemerkt bleiben, ist eine tägliche genaue Inspektion wichtig. Zusätzlich sollten die Füße jeden Tag mit lauwarmem Wasser und milder Seife gewaschen und gründlich abgetrocknet werden. Gegen trockene Haut helfen fettreiche Cremes mit Urea-Anteil. Schwielen oder Hühneraugen sollte dagegen nur ein geschulter Fußpfleger entfernen. Unverzichtbar sind auch geräumige, weichgefütterte Schuhe, gegebenenfalls sogar Maßanfertigungen. Zur Verbesserung der Durchblutung ist es außerdem sinnvoll, auf eine gute Arginin-Versorgung zu achten. Denn aus dem Eiweißbaustein Arginin wird im Körper ein wichtiger Botenstoff hergestellt, der die Gefäße weitet und vor Ablagerungen schützt. Der erwachsene Körper bildet nur noch geringe Mengen an Arginin. Und auch über die Ernährung kann der Bedarf, der bei Diabetikern und Bluthochdruck-Patienten besonders hoch ist, nicht gedeckt werden. "In meiner Praxis empfehle ich Patienten häufig eine Kombination aus Arginin und B-Vitaminen wie etwa 'Telcor Arginin plus' aus der Apotheke", so Dr. med. Hans-Joachim Christofor, Kardiologe mit einer Lehrpraxis der Ruhr-Universität Bochum. Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass durch die zusätzliche Arginin-Einnahme die Gefäßfunktionen und damit die Durchblutung deutlich verbessert werden. Unter www.telcor.de gibt es dazu mehr Informationen.

 

Mit Verletzungen immer zum Arzt

 

Schon bei der kleinsten Verletzung am Fuß sollten Diabetiker außerdem die Wunde desinfizieren, abdecken und einen Arzt aufsuchen. Denn eine rechtzeitige, konsequente Behandlung ist entscheidend für die Heilungschancen. Gerade bei schwereren Fällen ist es sinnvoll, sich an spezialisierte ambulante oder stationäre Behandlungszentren zu wenden, die über ausreichend Erfahrung mit dem diabetischen Fuß verfügen.

Während der Schwangerschaft erhöht sich der Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen der werdenden Mutter. Foto: djd/LaVita
Während der Schwangerschaft erhöht sich der Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen der werdenden Mutter. Foto: djd/LaVita

GUT ERNÄHRT DURCH DIE SCHWANGERSCHAFT

Werdende Mütter brauchen wertvolle Vitalstoffe

 

(djd). Eltern zu werden ist für viele Paare das Schönste auf der Welt. Doch mit dem positiven Schwangerschaftstest halten Frauen auch ein großes Stück Verantwortung in den Händen. Schließlich hängt die gesunde Entwicklung des heranwachsenden Lebens maßgeblich von der Gesundheit und dem Verhalten der werdenden Mutter ab. Diese sollte jetzt verstärkt auf eine bewusste Lebensweise und vor allem eine ausgewogene, hochwertige Ernährung achten. Denn in der Schwangerschaft läuft der Organismus auf Hochtouren: Wachstumsprozesse verschlingen besonders viele Vitalstoffe - also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Während der zusätzliche Kalorienbedarf in der Schwangerschaft nur bei rund 10 bis 15 Prozent liegt, steigt der Bedarf an Vitalstoffen um zwischen 50 und 100 Prozent.

 

"Für zwei essen" gilt vor allem für Vitamine und Co.

 

Auf dem Speiseplan sollte täglich viel Obst und Gemüse stehen. Zudem sollten die Mahlzeiten alle Lebensmittel-Hauptgruppen enthalten - so eine Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Kohlenhydrate wie Brot, Pasta und Reis betreffend, ist die Vollkornvariante zu bevorzugen. Bei Fleisch lohnt sich der Griff zu mageren Sorten und zu Bioqualität. Fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele enthalten wichtige Omega-3-Fettsäuren sowie Jod und sollten pro Woche mindestens zweimal verzehrt werden. Milchprodukte liefern zudem reichlich Eiweiß und Kalzium. Die Ernährung lässt sich auch ganz einfach und natürlich anhand eines leckeren Saftkonzentrates wie etwa von LaVita optimieren. Darin sind die positiven Eigenschaften von über 70 wertvollen Lebensmitteln gebündelt. Es liefert alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente, enthält aber kein Vitamin A und ist frei von Zusatzstoffen wie Süß-, Farb-, Geschmacks- oder Konservierungsstoffen.

 

Warum Folsäure in der Schwangerschaft so wichtig ist

 

Vor allem die in dem Konzentrat enthaltene Folsäure spielt neben Vitamin B6, Vitamin C sowie den Spurenelementen Jod, Zink und Eisen eine wichtige Rolle in der Schwangerschaft und Stillzeit. Folsäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine und ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt - vor allem an den Prozessen, die das Wachstum und die Zellteilung betreffen: Innerhalb der ersten vier Wochen der Schwangerschaft schließt sich beim Embryo das sogenannte Neuralrohr, die Vorstufe zum zentralen Nervensystem des Kindes mit Rückenmark und Gehirn. Voraussetzung dafür ist ausreichend Folsäure, weshalb Frauen mit Kinderwunsch bereits auf eine entsprechende Zufuhr achten sollten. Der menschliche Körper kann Folsäure nicht selbst herstellen und muss es deshalb über die Nahrung aufnehmen.